Zum Tag der Armut: Suppenausschank in der Innenstadt

Zum Tag der Armut: Suppenausschank in der Innenstadt

Anlässlich des internationalen Aktionstages „Beseitigung der Armut“ waren am 17. Oktober Mitarbeiter:innen der emmaus-Grundversorgung in der St. Pöltner Innenstadt vor Ort, um in Form eines Suppenausschanks auf diese Thematik aufmerksam zu machen. Bei einer warmen Kürbissuppe konnten Gespräche und Kontakte mit interessierten Passant:innen geknüpft und auf die unterschiedlichen Unterstützungsangebote hingewiesen werden, um im Akutfall den Weg zu den jeweiligen Einrichtungen der Emmausgemeinschaft zu finden. Auch Personen, die beabsichtigen sich ehrenamtlich zu engagieren, konnten durch diese Aktion angesprochen und erreicht werden.

Dank der großzügigen Kürbisspende vom Mamauerhof konnten die Gäste aus dem Frauenwohnheim daraus rund 30 Liter Suppe für die Suppenaktion verarbeiten. Zusätzlich waren an diesem Tag auch Dr. Manfred Kolar gemeinsam mit unserer mobilen Arztpraxis „Pflastara“ ehrenamtlich im Einsatz.

Wie mit dem Einkommen auskommen?
Tageszentren der Emmausgemeinschaft St. Pölten sorgen für Entlastung!

In den niederschwelligen Einrichtungen am Kalvarienberg sowie im Frauenwohnheim sind ebenfalls die beiden Tageszentren eingegliedert. Dort werden 365 Tage im Jahr die Grundbedürfnisse von armutsgefährdeten und/oder bereits obdachlos gewordenen volljährigen Frauen und Männern abgedeckt: warmes Essen, ein Dach über dem Kopf, ein sicherer Ort zum Verweilen, saubere Kleidung und einfachste Körperpflege. Niederschwellig bedeutet, ein Gast ist nicht verpflichtet, detailliert Auskunft über seine Lebensumstände zu geben. Auch erwerbstätige Menschen können die Leistungen im Tageszentrum in Anspruch nehmen – für Menschen mit geringem Einkommen sind diese kostenlos.

Auf Wunsch kann man sich von Sozialarbeiter:innen beraten lassen und weiterführende Unterstützung erhalten. Besonders durch die Teuerungswelle und die kalte Jahreszeit lässt die Nachfrage nach einem warmen Platz und einem warmen Essen rapide ansteigen. Bereits nach dem ersten Kälteeinbruch sind die Plätze in der Grundversorgung für volljährige Männer bereits voll ausgelastet.

„Ich bin zwar erwerbstätig, aber als Alleinerziehende bleibt am Ende des Monats kaum Geld für warme Mahlzeiten für mich und meine Kinder übrig. Im Tageszentrum habe ich einen warmen, freundlichen Ort gefunden, der sich ein bisschen wie Zuhause anfühlt.“, so eine Besucherin aus dem Tageszentrum für Frauen.

Foto © Emmaus

v.l.n.r. Dr. Manfred Kolar (Ehrenamtlich Arzt im „Pflastara“) Rita Olah (Leiterin Frauenwohnheim), Geschäftsführer Karl Langer, Lorenz Hochschorner (Leiter der Grundversorgung), Lisa Kerschner und Maggy Schlager (Betreuerinnen im Frauenwohnheim) beim Suppenausschank.

Rückfragehinweis

Stephanie Stadler, MA
stephanie.stadler@emmaus.at
0676/886 44 743

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